Um noch einmal auf das Thema der astralen Einflüsse zurückzukommen (siehe Beitrag „M.Antoinette“): Zitat aus Anthrwiki: In der Astralwelt (auch astrale Welt, Astralplan, Weltenastralität, Seelenwelt, Astrallicht oder imaginative Welt genannt; die unteren Regionen der Astralwelt, die sich mit der Ätherwelt überschneiden, werden auch als elementarische Welt bezeichnet) sind Lust und Leid, Zuneigung und Hass, Triebe und Begierden genau so wirklich vorhanden, wie in der physischen Welt die äußeren materiellen Gegenstände. Zurecht kann man von einer eigenständigen Seelensubstanz sprechen – nur darf der Begriff Substanz nicht im physisch-materiellen Sinn mißverstanden werden. Den physischen Sinnen bleibt die Seelenwelt notwendig verborgen, sie eröffnet sich nur dem imaginativen Seelenblick. Sympathie und Antipathie sind die beiden Pole, zwischen denen sich die Seelenkräfte dynamisch entfalten. Die Gesamtheit der Seelenwelt mit allen darin lebenden seelisach-geistigen Wesenheiten bildet die Weltseele.
Soweit ich sehe, sind die Knoteningresse wesentlich Ausdruck „eigenständiger Seelensubstanzen“ (s.o.).
Mit Blick auf das oben Gesagte: Extreme Seelenkräfte der oben beschriebenen Art verschaffen sich durch Martin Luther Geltung. Im Bild der vorgeburtliche Knoteningress Martin Luthers, Eisleben, das Horoskop mit den Ganzzeichenhäusern. Den Auftakt bildet der AC auf dem zweiten Grad Wassermann – nach den sabischen Symbolen das Bild eines Gewittersturms (häufig bestätigt). In der Tat ist das Wirken Luthers schon zu dessen Lebzeiten wiederholt in dieser oder vergleichbarer Weise beschrieben worden. Der neuzeitliche Regent des ACs findet sich im weltanschaulich-religiösem Zeichen Schütze im elften Haus – ein überdeutlicher Hinweis auf das, was sich in den Jahren nach 1517 entwickeln sollte: die grundlegende Neubestimmung religiöser Werte, auch die Flucht aus den Fesseln der römischen Traditionen. Der Altherrscher Saturn sieht sich ins zehnte „bestimmende“ Haus gestellt, dort in den Skorpion, das Unbedingte das Nativen forcierend („Hier stehe ich, ich kann nicht anders“) , seine ins Destruktive greifende Radikalkritik, hier zudem massiv verschärft durch die flankierenden Mars und Uranus (SA=MA/UR). Gleichzeitig ist gegeben SA=MC/PL, auch dies als direkte Halbsumme. Es zeigt sich die im Verlauf der Reformation immer deutlicher zutagetretende Strenge und Rigidität, vor allem den Bereich Ethos und Moral betreffend. Diese Entwicklung kulminiert noch zu Lebzeiten Luthers im Calvinismus und dessen Aufwertung der Themen „Pflicht“, „Gehorsam“ und „Arbeit“, wie sie in späteren Jahrhunderten insbesondere im Staate Preußen beim Wort genommen werden. Zu beachten ist hier im Übrigen, dass Saturn hier seinen Einfluss auf das neunte Haus (Religion) und die dort stehenden Planeten ausübt, dadurch, dass er dort in der Waage erhöht ist – Auf der anderen Seite, womöglich als Gegenpol oder gar Kompensation zu sehen: der Mond (erhöht!) im vierten Haus, im exakten Spiegel auf die AC-DC-Achse, zudem markater Spannungsherrscher, im Haus der Wesenserfahrung und -ergründung stehend. Die Reformation erbringt ja zum einen (ursprünglich von Luther ja gar nicht intendiert) die Aufwertung der profanen landesherrlichen Gewalt, was dann die fortschreitende Schwächung des Reiches nach sich ziehen wird. Zum anderen ermöglicht sie die Weckung und Stärkung der subjektiven Seelenbefindlichkeit, die dann den Aufschwung der nationalen Kultur zur Folge haben wird (Dichtung, vor allem aber die Musik).