Putin… cont. 4

Noch einmal das Horoskop der Epoche 1955-2036, nun Berlin. Neptun steht in exakten Quadrat zum AC. Bis in die Gegenwart hinein ist die hiervon ausgehende Wirkung mühelos aufzuzeigen: (West-) Berlins Inseldasein in den Jahren 1961 – 1989, dazu die Verwaltungs- und Strukturprobleme, von denen die Satdt seit Jahren heimgesucht wird -man denke nur an den sich endlos hinziehenden Bau des Berliner Flughafens. Zu erinnern ist an dieser Stelle an die Auslösung dieses Neptuns gemäß der Glahnschen Gleichung im kommenden Jahr 2025 (siehe den letzten Beitrag). Die kommende Konjunktion von Saturn und Neptun wird im Juni 2025 in den engeren Orbis des MCs gelangen (dieses dann im Frühjahr 2026 überlaufen). Ein Blick auf die Progression des Alterspunktes (AP, nach Huber): Beim Mauerfall war gegeben der AP in der Opposition zur exakten Halbsumme JU/UR – „die glückhafte Wendung“. Nun wird diese Konjunktion im Sommer/Herbst direkt überlaufen. Und da dann gegeben sein wird JU=MA/NE (direkte Halbsumme), wird sich erweisen, was die Orientierung (JU) der angelegten Handlungsschwäche (MA-NE) in diesem so entscheidenden Jahr final erbringen wird. Und man wird in Verbindung hiermit vermuten dürfen, dass es in Deutschland ein weiteres Mal um die leidige Frage des Verhältnisses von West und Ost gehen wird.

Wassermann-OG 1955, Berlin, Epochenhoroskop 1955-2036

Es herrscht kein Mangel an Mundanhoroskopen, will ich der Frage nachgehen, mit welchen Kräften der Kontinent, spezifisch Deutschland, in den kommenden 1-2- Jahren sich konfrontiert sehen wird. Wenn hier die Epochenhoroskope auf der Basis der Sequenzen der Oktilogramme im Vordergrund stehen, so heißt das nicht etwa, dass andere Zugänge – etwa die Solstitien oder Äquinoktien – weniger an Befunden erbringen würden. Doch wie auch die Großen Konjunktionen sehen sich die auf den Oktilogrammen basierenden Epochenhoroskope in den Strom und den langen Atem der Geschichte gestellt. Das Horoskop von 1955 geht über das Jahr 2036 hinaus: Mit dem Horoskop von 1955 begann die 9*9*9 Jahre umfassende Maximalepoche von 1955 bis 2684. Die mit dem Jahr 1955 ausklingende Maximalepoche setzte ein 1226. Es hat sich gezeigt, dass sich dieser Zeitraum segmentieren lässt in 81 Nonare, je neun Jahre umfassende Subhoroskope. (Die „Mechanik“ der Nonare ist zu verstehen analog zu den Döbereinschen Septaren.) Auch die Potenzierung der Neun (=81) erbringt stimmige Ergebnisse. Hier exemplarisch die letzte 81 Jahre umfassende Subphase der Großepoche 1226 – 1955, die elementaren Geschenisse der Jahre 1874-1955 abbildend, auch hier der Bezug Berlin:

Nonar-Subphase 1874-1955, basierend auf der Maximalepoche 1226-1955

Berlin, (Wassermann-Oktilogramm 1234)

Pluto auf dem IC = WID.KN / JU = MA/MO.UR – auf den ersten Blick überaus komplex, doch mit dem Focus auf die beiden Weltkriege und den Totalitarismus der Jahre ’33-’45 deutlich fassbar ins Bild gesetzt (der WK II begann mit dem Transit Plutos über den AC). – Das Obige soll der Illustration diesen. Ich habe diese Epochenbilder hundertfach vor Augen gehabt und über die Jahre immer wieder bestätigt gefunden- sie liefern stimmige Darstellungen der geschichtlichen Abläufe und Zäsuren. (Das hier aus Platzgründen nur denkbar knapp umrissene Thema der Sequenz der Oktilogramme erscheint zugestanden zunächst überaus komplex. Doch bei näherem Hinsehen weicht der Eindruck der Unüberschaubarkeit.)

Hier nun das Nonar 2018-2027, ausgehend vom Basishoroskop 1955 (Wassermann-Oktilogramm 1962), Bezug Berlin:

Das Horoskop habe ich schon einmal eingestellt, nachfolgend das hier Wichtigste. Alle sieben klassischen Planeten befinden sich im Wassermann, ein Stellium wie es sich nur alle Jahrhunderte einstellen kann. Nur zwei Wochen nach dem Fälligwerden des OGs kam es zur Hamburger Sturmflut mit Hunderten von Opfern (17./18.02.1962). Auf Hamburg bezogen rückt der AC in die Konjunktion mit Jupiter und der Knotenachse – Jupiter ist der klassische Herr der Fische. 1962 war das Jahr des Höhepunktes des Kalten Krieges, das Jahr der Kuba-Krise. Auf Havanna/Kuba befindet sich Pluto exakt auf dem MC. Bekanntlich waren die Großmächte damals näher einem nuklearen Inferno, als den Zeitgenossen selbst bewusst war. Es kamen also im Jahr 1962 zusammen die drohende politische Eskalation und der „natürliche“ Exzess an der deutschen Nordseeküste. Das Wort Exzess wird hier bewusst gewählt: im Sinne eines „Zuviels“, einer „Überwertigkeit“, eines Überschreiten des gebotenen Maßes. Auch das obige Subhoroskop weist eine vergleichbare massive energetische Zentrierung auf. Auch hier ist denkbar sowohl die Entladung (Wassermann…) von Naturkräften wie auch von aufgestauten politischen Zerwürfnissen. SA=MO/MA steht im Horoskop zu Beginn des Wassermanns: gewiss mehrdeutig, doch in mundanen Horoskopen stellt der Mond nun einmal das Volk dar, und hier auch das infolge kriegerischer Entwicklungen geplagte.

Auch Transite über Subhoroskope können ihre Spuren hinterlassen. So gesehen ist die eben erwähnte Dreifachkonjunktion im Auge zu behalten, vor allem aber Mars auf dem zweiten Grad Wassermann, den sabischen Symbolen zufolge ein „Gewittergrad“. Manches an den sabischen Symbolen ist enigmatisch, manches scheint gar trivial, doch die je zweiten Grade fix, vor allem der zweite Grad Stier und der zweite Grad Wassermann beinhalten in der Tat nachweislich potentiell elementare Energien. Pluto wird im Januar ’25 auf dem zweiten Grad Wassermann stehen, ein weiteres Mal im Spätsommer/Herbst des kommenden Jahres. Uranus, Zweitregent über den Wassermann (ich favorisiere die tradierten Herrscher), steht über Berlin auf dem DC in der direkten Halbsumme von Pluto und Rahu (aufsteigender Mondknoten). Von der Knotenachse heißt es reichlich verknappt, sie stelle „Verbindungen“ her. Wie dem auch sei, in diesem Fall scheint die Ebertinsche Bestimmung der Pluto-Rahu-Verbindung zutreffend. R.Ebertin notiert in der Kombination der Gestirneinflüsse dazu „Massenschicksal“. Mehr Aufschluss dürfte der laufende Uranus erbringen, der im kommenden Juni ins Quadrat zum Radixuranus und zur Horizontalachse geraten wird. „Große Aufregungen in der Gemeinschaft“ heißt es da bei Ebertin zu UR=PL/MK. Im Frühsommer 2025 wird sich das Land in eine Entscheidungssituation gestellt sehen, die eigene Position in Europa betreffend. (Siehe auch die eingangs eingebrachten Hinweise auf den Frühsommer 2025.) Vieles wird abhängen von der Regierung, die sich nach den Februarwahlen bilden wird.

(Fortsetzung folgt…)

Putin …. cont.

Vorweg, in denkbar knappster Form, den nachfolgenden Beiträgen vorangestellt: – Nie war die Prognose riskanter und mit mehr Unwägbarkeiten geschlagen als heute. Das Paradoxon: Im Maße scheinbarer Globaltransparenz gilt das gegenläufige Wort Heraklits: „Die Natur neigt dazu, sich zu verbergen.“ Die Wahrheit ist nach altgriechischem Verständnis der Prozess des wechselseitigen (Ver-)Bergens und Entbergens. // Die Wahrnehmung, derzufolge Putin bereit ist, jedes erdenkliche Verbrechen zu begehen, um seine imperialen Ziele zu erreichen, hat das Stadium der subjektiven Einschätzung endgültig hinter sich gelassen, hat ein Faktum in den Focius genommen. // Man täusche sich nicht: Putin spielt kein geringes Spiel. Es geht ihm um die Zerstörung des von ihm leidenschaftlich gehassten Liberalismus. // Es soll hier vordringlich gehen um die Bedrohung, der sich die Bundesrepublik schon jetzt ausgesetzt sieht.

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Anfang Juni 2025 wird Uranus dort stehen, wo er sich zu Beginn des deutschen Angriffs auf die Sowjetunion im Juni 1941 befand. Eine Uranus-Revolution wiederholt nie Vergangenes im Verhältnis 1:1, wohl aber thematisiert sie Geschehenes, bringt es zurück ins Gedächtnis, verlangt Ausgleich … – man sieht auf den ersten Blick manches an Möglichkeiten. Es ist nicht anzunehmen, dass diese planetare Rückkehr Putin vor Augen stehen wird. Gleichwohl wird dies nicht ohne Folgen bleiben, eine Zäsur mit sich bringen, das Verhältnis Deutschland-Russland betreffend.

Hier noch einmal ein Blick auf das mehrfach vor Augen geführte Russland-Horoskop von 1917. Es ist nicht das Horoskop der Sowjetunion. Es ist das Horoskop des nachzaristischen Russland (und ergänzt das unlängst vorgestellt Horoskop von 862).

Russland, Wassermann-OG 1917, Petrograd/Leningrad/St.Petersburg:

Wie bereits an anderer Stelle gezeigt: Im potenziertem 6er-Rhythmus (OHG-System) wird rechtlaufend nach 36 Jahren Pluto überlaufen: Stalins Tod (März 1953), eine tiefgreifende Zäsur. Dann wird 1989 der Mond erreicht – die Folgen sind bekannt. Im März 2022 – nur rund drei Wochen nach dem russischen Überfall auf die Ukraine – wird Saturn ausgelöst, damit auch – siehe die Graphik – Mars.Uranus / Pluto. Im Februar 2025 wird anstehen der Lauf des potenzierten Alterspunktes (AP) über das IC. Die Verbindung mit MA.UR/PL bleibt erhalten, wird gar noch genauer und bleibt über das gesamte kommende Jahr wirksam. In Erinnerung zu halten wird für 2025 zudem sein die kommende Saturn-Neptun-Konjunktion auf den ersten Graden Widder im Quadrat zu Pluto, dazu 2025/2026 der laufende Pluto in Opposition zum Radix-Neptun im vierten Haus.

Nachstehend das Epochenhoroskop von 1955, beruhend auf der Sequenz des Neun Sterne Ki-Systems. Das Horoskop beinhaltet die Großepoche von 1955 bis 2036. (Das ist hier im Blog eingehend mehrfach begründet und beschrieben worden, kann hier aus Zeit- und Platzgründen nicht ein weiteres Mal erläutert werden.)

Das Horoskop soll auf Russland, im nächsten Beitrag auf Deutschland bezogen werden.

Wassermann-Oktilogramm 1955 (Epoche 1955 – ), Moskau

Außen im Bild findet sich der Sonnenbogen für den Dezember 2024. In der Radix steht Neptun auf dem IC. Nach der Glahnschen Gleichung 1 Grad=2,5 Jahre (auch dies mehfach eingehend exemplifiziert) wird dieser Neptun 2025 ausgelöst. (Die Glahnsche Direktion: Steht z.B. ein Planet auf 10 Grad, dann wird der Gradwert mit 2.5 multipliziert (hier gleich 25), der Planet ist also mit 25 Jahren fällig.) Mit Neptun wird die Vertikalachse aufgerufen und es gilt IC.MC= SO/NE ( dies in der Grafik nicht eigens markiert – akkurat, direkte Halbsumme). Da die Sonne das AC bestimmt, Neptun als Mitregent das achte Haus, ist kaum denkbar, dass dies nicht die Substanz von Volk und Staat(sautorität) angreift. Dies geht einher mit der zeitgleichen Präsenz des direktiven AC auf eben diesem Radixneptun (siehe die Markierung in der Graphik. Die Konjunktion wird exakt im Sommer/Herbst 2025). – Derzeit steht der direktive Mond auf dem 23. Grad Jungfrau – wie unschwer aufzuzeigen ist, ein echter Kriegsgrad, siehe z.B den Ausbruch von WK I und WK II. Und derzeit hat der Moskauer Diktator offenkundig die letzten Skrupel abgelegt – wie anhand der Nachrichten nahezu täglich zu verfolgen. Dem Regime droht der Untergang – und der des Putin-Verbündeten Assad hat Putin schweren Schaden zugefügt. Doch zu erwarten ist, dass Putin noch weiter ungehemmt um sich schlagen wird. Er sieht sich dem gleichen Zwang ausgesetzt wie MacBeth: „I am in blood stepped in so far that, should I wade no more, returning were as tedious as go o’er.“

Warum gibt es (noch?) keinen Aufstand gegen Putin? Meine Vermutung: Es ist die Angst der Russen vor der fälligen eigenen Scham.

Fortsetzung folgt in Kürze

Putin reloaded…. cont. 2

Zum Thema „Putin“ / „Russland“ sind hier im Blog bereits, diesem Thread vorausgehend, erchienen die folgenden Beträge: 07.08.2022 // 16.10.2022 // 26.10.2022 // 10.03. 2023 // 01.03.2024

In Verbindung mit den jüngsten Beiträgen zum Thema müsste sich, so ist zu hoffen, ein halbwegs stimmiges Bild des russischen Autokraten und seines Landes ergeben. Die hier folgenden Texte nehmen Deutschland in den Blick: in welchem Maß, in welcher Form das Land der Putinschen Bedrohung ausgesetzt sein wird, wie es darauf reagieren wird. Damit gerate ich an den Rand des Prognostischen.

Zum Thema „Prognose“ einleitend dieses: Ende 1938 oder Anfang 1939 veröffentlichte Charles O. Carter seine berühmt gewordene „no-war-prediction“. Carter war ein renommierter britischer Astrologe (nach wie vor beachtenswert sind seine symbolischen Direktionen). Carter ging aus vom Horoskops des Frühjahrsingresses 1939 – und ging fehl (dies bei einem Horoskop mit einem Neumond in Haus zehn im Quadrat zu Mars auf dem ersten Grad Steinbock und einem Pluto auf dem AC, Bezug London). Vermutlich waren hier wirksam subjektive Hoffnungen wie Befürchtungen (häufig zwei Seiten einer Münze). Es ist nicht leicht, immun für derartige Suggestionen zu sein. Kein Astrologe sollte von sich behaupten, er sei gänzlich frei von solchen Versuchungen.

1989 war ich zwar mit den Grundlagen der Astrologie vertraut, aber alles andere als ein „Fortgeschrittener“. Auf meinem Schreibtisch stand damals ein Ordner, den ich 1988 angelegt hatte, betitelt „1989“. Nach Sichtung einer Reihe von mundanen Horoskopen war ich zu dem Schluss gekommen, dass der Ostblock in jenem Jahr kollabieren würde. Meine Frau, begreiflicherweise skeptisch, akzeptierte meinen Vorschlag, einen Grundvorrat an Lebensmitteln anzulegen. Wir gaben für diesen Zweck rund 200 DM aus (Wasser, Reis, Kerzen, Konserven etc.). Meine Befürchtung (auch hier also das Thema Hoffnungen versus Befürchtungen) : Bevor der Koloss kollabiert, wird er noch einmal um sich schlagen. Der Koloss ging in die Knie, hatte aber nicht mehr den Willen und die Kraft, dem Sturz Einhalt zu gebieten. Die tatsächlichen Entwicklungen der Jahre 1989/1990 sind bekannt. (Die Lebensmittel waren mit Umsicht ausgewählt worden, nichts davon musste weggeworfen werden, alles wurde nach dem 09.11.’89 schrittweise konsumiert…). – Wer will, mag diesen persönlichen Rückblick verstehen als verdeckten Hinweis, sich für den Fall des Falles zu bevorraten. Immerhin, vor wenigen Jahren noch kaum denkbar: Das Bundesinnenministerium rät dazu, für die Dauer von zehn Tagen dank eigener Versorgung gesichert zu sein. M.E. sorgfältig und verantwortungsvoll verfasst ist der „Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen“, Herausgeber ist das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (www.bbk.bund.de).

Die in Kürze folgenden Sichtungen des kommenden Jahres vermeiden, bezogen auf Deutschland, konkrete „Ereignisprognostik“, scheuen sich aber nicht, offenkundige Gefährdungen auszusprechen – soweit für mich erkennbar. Selbstverständlich mögen diese Sichtungen im Einzelnen oder gar im Grundsätzlichen anfechtbar sein.

(Übrigens, der Hinweis ist statthaft: 100 Jahre „Der Zauberberg“, Th.Mann (Nov. 1924) Stupender Bezug zur gegenwärtigen Situation, zur Drohung des Totalitären – somit auch der Bezug zum Thema des Threads. Th. Mann sagte, man solle das Buch zweimal lesen. Nun, schon die einmalige Lektüre ist ja ein nicht geringer Kraftakt – aber ein gebotener!)